Fischereiverein Lathen holt die „Bachperle 2022“

Es ist geschafft: Der Fischereiverein Lathen hat die erhoffte „Bachperle 2022“ gewonnen, den ersten Preis beim Niedersächsischen Gewässerwettbewerb. Ausgezeichnet wurden die Lathener für ihr neu angelegtes Nebengewässer der Ems.
Der siebte Niedersächsische Gewässerwettbewerb „Bach im Fluss“ ist entschieden: In der Kategorie „Ehrenamt“ hat sich der Fischereiverein Lathen durchgesetzt und damit die „Bachperle 2022“ gewonnen.
Angetreten war der Verein mit dem Beitrag „Auenentwicklung entlang der Ems“: Ein 18 000 Quadratmeter großes und strukturreiches neu angelegtes Nebengewässer der Ems dient nun unter anderem als Laichhabitat und Rückzugsort – eine Oase für Fische und Vögel.
Im September hatten sich die Lathener mit ihrem Projekt zusammen mit zehn anderen ausgewählten Beiträgen aus Niedersachsen der Jury vorgestellt. Verschiedene haupt- und ehrenamtliche Teilnehmende aus Kommunen, Landkreisen, Verbänden, Unternehmen oder Vereinen hatten insgesamt 36 Beiträge für den diesjährigen Wettbewerb eingereicht.
Ziel des Wettbewerbs ist es, im Sinne der EG-Wasserrahmenrichtlinie die Gewässerentwicklung in Niedersachsen zu fördern, gelungene Projekte der Fließgewässerentwicklung öffentlich zu präsentieren und die Vorbildfunktion guter Projekte zu nutzen, heißt es in der Pressemitteilung des Veranstalters. In der Kategorie „Hauptamt“ ging die „Bachperle 2022“ an den Landkreis Lüneburg für die Renaturierung der Neetze bei Thomasburg. Der Sonderpreis der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung wurde an die Projektgemeinschaft Biologische Station Osterholz, bestehend aus der Aktionsgemeinschaft Bremer Schweiz, dem BUND Osterholz und dem Nabu Schwanewede, für ihr Renaturierungsprojekt an der Schwaneweder Beeke verliehen.

Text und Bild

noz.de